Schon ab dem 30. Lebensjahr verliert das Brustgewebe an Elastizität bei gleichzeitiger Rückbildung des Drüsen- und Fettgewebes, was eine erschlaffte, hängende Brust zur Folge hat. Schwangerschaften, Stillen und Gewichtsschwankungen können dieses Bild verstärken.
Da die Brust als Symbol der Weiblichkeit gilt, leiden manche Frauen darunter, was zu seelischen Problemen führen kann. Ziel der Operation ist es, die herabgesunkene Brust unter Entfernung der überschüssigen Haut und Versetzung der Brustwarze nach oben wieder anzuheben und neu zu formen. Die Brust erscheint wieder schöner, straffer und jugendlicher. Die Stillfähigkeit bleibt bei dieser Operation erhalten.

Allgemeine Informationen zur Bruststraffung in Nürnberg
Der Eingriff
Die Operation
Für die Bruststraffung steht eine große Palette von Operationstechniken zur Verfügung. Je nach Befund und Patientenwunsch haben sich 3 Techniken herauskristallisiert, die bei uns zum Einsatz kommen.
a) Straffung um den Warzenhof
Hier erfolgt die Straffung des erschlafften Brustdrüsengewebes durch einen Schnitt um den Warzenhof, wobei eine zirkuläre, kaum sichtbare Narbe um den Warzenhof verbleibt.
b) Straffung mit dem T- oder ankerförmigen Schnittverlauf
Bei dieser Methode verlaufen die Schnitte zirkulär um den Warzenhof, senkrecht zur unteren Brustfalte und bogenförmig entlang der Unterbrustfalte.
c) Die narbensparende Straffung
Die Schnitte verlaufen hier wie bei der Methode (b), nur dass auf den Schnitt entlang der Umschlagfalte verzichtet wird.
Der Eingriff
Betäubung
Die Bruststraffung wird in unserer Klinik in Nürnberg unter Vollnarkose und unter höchsten medizinischen Standards durchgeführt.
Der Eingriff
Klinikaufenthalt
Nach der Operation ist in der Regel ein kurzstationärer Aufenthalt von 1 bis 2 Tagen in unserer Klinik erforderlich.
Nach dem Eingriff
Maßnahmen
Gleich nach Beendigung der Operation wird um die Brüste ein elastischer Verband angelegt.
Nach dem Eingriff
Nachkontrolle
In regelmäßigen Abständen wird ein Verbandswechsel durchgeführt und der Wundheilungsverlauf kontrolliert.
Nach dem Eingriff
Fädenentfernung
Die Fädenentfernung erfolgt etwa 2 Wochen nach der Bruststraffung.
Nach dem Eingriff
Maßnahmen
Nach Abnahme des Verbandes sollte für den Zeitraum von 4 bis 6 Wochen ein spezieller, gut stützender BH Tag und Nacht zur Stabilisierung des Operationsergebnisses getragen werden
Nach dem Eingriff
Sport
Für den Zeitraum von 4 bis 6 Wochen sollte jede anstrengende körperliche Tätigkeit vermieden werden.
Nach dem Eingriff
Sonne / Solarium
Auf Sonnenbäder und Besuche im Solarium sollten Sie mindestens 3 Monate nach der Bruststraffung verzichten.
Nach dem Eingriff
Mögliche Komplikationen
Obwohl die Bruststraffung heute zu den etablierten und sicheren Routineeingriffen zählt, lassen sich – wie bei jeder Operation oder medizinischen Behandlung – mögliche Komplikationen nicht gänzlich ausschließen. Die präzise OP-Planung, unsere langjährige fachärztliche Erfahrung und eine individuell abgestimmte Nachsorge in unserer privaten Fachklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Nürnberg tragen entscheidend dazu bei, mögliche Risiken erheblich zu reduzieren.
Allgemeine Operationsrisiken
- Schwellungen und Blutergüsse
Diese Reaktionen des Körpers auf den operativen Eingriff sind vollkommen normal und treten in den ersten Tagen nach einer Bruststraffung relativ häufig auf. Die Schwellung kann dabei zu einem Spannungsgefühl führen, v. a. im Bereich des Dekolletés und der unteren Brustpartien. Blutergüsse entstehen durch kleine Verletzungen von Blutgefäßen im Gewebe und zeigen sich meist als bläuliche bis gelbliche Verfärbungen der Haut.In der Regel klingen Schwellungen und Hämatome innerhalb von ein bis zwei Wochen wieder ab. Kühlung, Hochlagerung des Oberkörpers und die konsequente Schonung unterstützen den Heilungsverlauf positiv. - Schmerzen
Nach einer Bruststraffung sind Schmerzen in den ersten Tagen ein ganz normaler Bestandteil des Heilungsprozesses. Sie entstehen durch die Gewebeveränderungen und die Spannungsverhältnisse nach dem Eingriff. Die Intensität der Schmerzen ist individuell unterschiedlich, lässt sich jedoch in der Regel gut mit geeigneten Schmerzmitteln kontrollieren. Viele Patientinnen berichten über ein ziehendes oder drückendes Gefühl, das innerhalb weniger Tage deutlich abnimmt.Wichtig ist, die empfohlenen Medikamente regelmäßig einzunehmen und sich körperlich zu schonen, um den Heilungsverlauf zu unterstützen. - Nachblutungen
Sie zählen zu den möglichen, wenn auch seltenen Komplikationen nach einer Bruststraffung. Nachblutungen können in den ersten Stunden bis Tagen nach dem Eingriff auftreten und machen sich meist durch zunehmende Schwellung, Spannungsgefühl, Rötung oder eine Verfärbung der Haut bemerkbar. In den meisten Fällen handelt es sich um kleinere Einblutungen, die der Körper selbst abbaut.Bei stärkeren Nachblutungen kann jedoch ein operativer Eingriff notwendig werden, um die Blutungsquelle zu stillen und das Hämatom zu entfernen. Um dieses Risiko zu minimieren, ist es wichtig, dass Sie sich in den ersten Tagen nach der Operation körperlich schonen, auf blutverdünnende Medikamente verzichten (sofern nicht anders verordnet) und unsere ärztlichen Anweisungen genau befolgen. - Wundheilungsstörungen
Diese zeigen sich durch Rötung, Nässen, verzögerte Heilung oder in seltenen Fällen durch das Aufgehen der Wunde. Ursachen können u. a. Rauchen, Infektionen, Diabetes oder eine verminderte Durchblutung des Gewebes sein – v. a. im Bereich der Brustwarzen. Auch zu frühe körperliche Belastung kann die Heilung negativ beeinflussen.Um Wundheilungsstörungen vorzubeugen, sind eine sorgfältige OP-Vorbereitung, konsequente Nachsorge und die Einhaltung unserer ärztlichen Empfehlungen besonders wichtig. - Infektionen
Nach einer Bruststraffung sind Infektionen sehr selten, können jedoch auftreten und den Heilungsverlauf negativ beeinflussen. Typische Anzeichen sind Rötung, Schwellung, Schmerzen, Überwärmung oder eitriges Wundsekret. Unbehandelt kann eine Infektion zu Wundheilungsstörungen oder – in schwereren Fällen – zur Bildung eines Abszesses führen.Die frühzeitige Erkennung und Therapie, meist mit Antibiotika, sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden. Durch die sterilen OP-Bedingungen in unserer privaten Fachklinik für Ästhetisch-Plastische Chirurgie in Nürnberg, unsere fachgerechte Nachsorge und gute Hygienemaßnahmen Ihrerseits lässt sich das Infektionsrisiko deutlich minimieren.
Spezifische Risiken der Bruststraffung
- Narbenbildung
Bei einer Bruststraffung entstehen – abhängig von der gewählten Operationstechnik – Narben, die meist um die Brustwarze, senkrecht nach unten und in einigen Fällen zusätzlich in der Unterbrustfalte verlaufen. In der Regel heilen diese Schnitte gut ab und die entstehenden Narben werden im Laufe der Zeit unauffälliger.In seltenen Fällen kann es jedoch zu einer auffälligeren oder verdickten Narbenbildung (z. B. Keloide) kommen. Die individuelle Neigung zur Narbenbildung, eine sorgfältige Nahttechnik sowie eine konsequente Narbenpflege beeinflussen das endgültige Erscheinungsbild maßgeblich. - Veränderung der Brustwarzenempfindlichkeit
Nach einer Bruststraffung kann es zu Veränderungen der Brustwarzenempfindlichkeit kommen. Manche Patientinnen berichten in der Heilungsphase über ein vorübergehendes Taubheitsgefühl oder eine gesteigerte Sensibilität. Diese Veränderungen entstehen durch die Reizung oder Dehnung feiner Hautnerven im Operationsgebiet. In den meisten Fällen normalisiert sich die Empfindung innerhalb weniger Wochen bis Monate wieder. In seltenen Fällen kann eine veränderte Sensibilität auch dauerhaft bestehen bleiben.Die schonende Operationstechnik und erfahrene chirurgische Ausführung in unserer Fachklinik in Nürnberg dazu bei, das Risiko zu minimieren. - Stillfähigkeit
Ob und in welchem Maß die Stillfähigkeit nach einer Bruststraffung erhalten bleibt, hängt u. a. von der gewählten Operationstechnik ab. Wir achten stets darauf, das Drüsengewebe und die Verbindung zur Brustwarze zu schonen, sodass das Stillen nach dem Eingriff grundsätzlich weiterhin möglich ist. Dennoch kann es – insbesondere bei größeren Straffungen oder in Kombination mit anderen Eingriffen – zu Einschränkungen kommen.Wichtig zu wissen ist auch: Die Fähigkeit zu stillen ist nicht allein vom operativen Eingriff abhängig. Sie variiert generell von Frau zu Frau und wird zusätzlich von hormonellen, anatomischen und psychischen Faktoren beeinflusst. Wenn Sie planen, in der Zukunft zu stillen, sollte Sie diesen Wunsch im Beratungsgespräch ansprechen, um die geeignete OP-Methode individuell anzupassen. - Asymmetrien
Leichte Asymmetrien in Form, Größe oder Höhe der Brüste können auch nach einer Bruststraffung auftreten und sind bis zu einem gewissen Grad völlig normal. Kein Körper ist vollkommen symmetrisch – das gilt auch für die Brust. Trotz größter Sorgfalt und präziser OP-Planung lassen sich minimale Unterschiede nicht immer vollständig vermeiden. In der Regel sind diese jedoch so dezent, dass sie im Alltag kaum auffallen. - Absterben der Brustwarzen
Die sog. Mamillennekrose kann entstehen, wenn die feinen Blutgefäße, die die Brustwarze mit Sauerstoff versorgen, während des Eingriffs oder in der Heilungsphase stark beeinträchtigt werden. Besonders bei sehr großen oder stark hängenden Brüsten, bei ausgedehnten Gewebeverlagerungen oder bestehenden Risikofaktoren wie Rauchen oder Diabetes ist die Durchblutung unter Umständen empfindlicher.Wir legen bei den Plastisch-Ästhetischen Operationen in unserer Fachklinik in Nürnberg selbstverständlich höchsten Wert auf den Erhalt dieser Versorgung – dementsprechend ist eine Mamillennekrose äußerst selten. Um das Risiko zusätzlich zu minimieren, sind ein konsequenter Rauchverzicht und eine engmaschige Nachsorge besonders wichtig.Sollte es dennoch zu einer Durchblutungsstörung kommen, kann frühzeitiges ärztliches Handeln den Verlauf positiv beeinflussen.
Langfristige Risiken
- Veränderungen durch Gewichtsschwankungen, Schwangerschaft oder Alter
Veränderungen im Körper – etwa durch Gewichtsschwankungen, Schwangerschaft oder den natürlichen Alterungsprozess – können das Ergebnis einer Bruststraffung im Laufe der Zeit beeinflussen. So kann es beispielsweise zu einem erneuten Nachgeben des Gewebes oder einer Veränderung der Brustform kommen.Obwohl der Eingriff die Brust dauerhaft anhebt, lässt sich der natürliche Einfluss dieser Faktoren nicht vollständig ausschließen. Ein stabiles Körpergewicht und eine gesunde Lebensweise tragen dazu bei, das Ergebnis möglichst lange zu erhalten.
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