Viele Frauen leiden unter großen, schweren, oft hängenden Brüsten mit vergrößerten Warzenhöfen. Meist liegt es an den Erbanlagen, wenn sich überdurchschnittlich große Brüste bilden, jedoch können auch hormonelle Umstellungen oder eine Gewichtszunahme zu einer Mammahypertrophie führen.
Zu große Brüste können bei den betroffenen Frauen neben körperlichen Beschwerden, wie z. B. Schmerzen im Brust-, Nacken- und Rückenbereich, Ekzemen an der Haut unter der Brust, Fehlhaltungen mit Muskelverspannungen und schmerzhaftem Einschneiden der BH-Träger, auch seelische Folgen verursachen, die sich z. B. als Hemmung bei sportlichen und sexuellen Aktivitäten bis hin zum Auftreten einer depressiven Symptomatik äußern. Ziel der Operation ist es, die großen, schweren und oft herabgesunkenen Brüste unter Entfernung von Haut, Fett und Drüsengewebe zu verkleinern und neu zu formen. Gleichzeitig erfolgt die Versetzung der Brustwarze nach oben. Nach der Operation wirkt die Brust schöner, straffer und jugendlicher.

Allgemeine Informationen zur Brustverkleinerung in Nürnberg
Der Eingriff
Die Operation
Für die Brustverkleinerung steht eine große Palette von Operationstechniken zur Verfügung. Je nach Befund und Patientenwunsch haben sich 3 Techniken herauskristallisiert, die bei uns zum Einsatz kommen:
a) Die Brustverkleinerung mit dem T- oder ankerförmigen Schnittverlauf
Bei dieser Methode verlaufen die Schnitte zirkulär um den Warzenhof, dann senkrecht zur unteren Brustfalte und bogenförmig entlang der Unterbrustfalte.
b) Die narbensparende Brustverkleinerung
Die Schnitte verlaufen hier wie bei der Methode (a), nur dass auf den Schnitt entlang der Umschlagfalte verzichtet wird.
c) Die Brustverkleinerung mit freier Verpflanzung der Brustwarze
Diese Methode wird hauptsächlich bei extrem großen Brüsten angewandt. Die Schnittführung entspricht der Methode (a) mit dem Unterschied, dass die Brustwarzen komplett von der Brust abgetrennt und anschließend frei transplantiert (verpflanzt) werden. Der Nachteil dieser Methode liegt in einer dauerhaften Empfindungslosigkeit der Brustwarze und der Aufhebung der Stillfähigkeit.
Betäubung
Der Eingriff wird in Vollnarkose durchgeführt.
Klinikaufenthalt
Nach der Operation ist in der Regel ein stationärer Aufenthalt von 2 bis 4 Tagen in unserer Klinik erforderlich.
Maßnahmen
Gleich nach Beendigung der Operation wird um die Brüste ein elastischer Verband angelegt.
Nach dem Eingriff
Nachkontrolle
In regelmäßigen Abständen wird ein Verbandswechsel durchgeführt und der Wundheilungsverlauf kontrolliert.
Fädenentfernung
Die Fädenentfernung erfolgt etwa 2 Wochen nach dem Eingriff.
Maßnahmen
Nach Abnahme des Verbandes sollte für den Zeitraum von 4 bis 6 Wochen ein spezieller, gut stützender BH Tag und Nacht zur Stabilisierung des Operationsergebnisses getragen werden.
Sport
Für den Zeitraum von 4 bis 6 Wochen sollte jede anstrengende körperliche Tätigkeit vermieden werden.
Sonne / Solarium
Auf Sonnenbäder und Besuche im Solarium sollten Sie mindestens 3 Monate verzichten.
Mögliche Komplikationen
Die Brustverkleinerung zählt heutzutage zu den bewährten und häufig durchgeführten Eingriffen der chirurgischen Ästhetik. Dennoch können – wie bei jeder Operation – auch hier bestimmte Komplikationen nicht vollständig ausgeschlossen werden. Dank der langjährigen fachärztlichen Expertise, der sorgfältigen Operationsplanung sowie der engmaschigen Nachbetreuung in unserer privaten Fachklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Nürnberg können wir potenzielle Risiken auf ein Minimum reduzieren.
Allgemeine Operationsrisiken
Blutungen und Hämatome
Nach dem Eingriff kann es zu kleineren Einblutungen in das umliegende Gewebe kommen. Diese äußern sich häufig als blaue Flecken (Hämatome) oder als leichte Schwellungen. Sie sind in der Regel harmlos und bilden sich innerhalb weniger Tage bis Wochen von selbst zurück.
In seltenen Fällen können stärkere Nachblutungen entstehen. Wenn sich dabei Blut unter der Haut ansammelt, kann dies zu einer sichtbaren Schwellung, Druckgefühl oder Schmerzen führen. In solchen Fällen ist unter Umständen ein zweiter, kleiner Eingriff erforderlich, um das geronnene Blut über eine sog. Drainage zu entfernen.
Infektionen und Wundheilungsstörungen
Wie bei jeder Operation besteht auch bei einer Brustverkleinerung ein gewisses Risiko für Infektionen im Bereich der Hautschnitte oder tiefer liegender Gewebeschichten. Derartige Komplikationen treten dank steriler OP-Bedingungen und moderner Wundversorgung in unserer Klinik in Nürnberg sehr selten auf.
Kommt es dennoch zu einem bakteriellen Infekt, kann sich dieser durch Rötung, Überwärmung, Schwellung oder Schmerzen äußern. In einigen Fällen ist eine antibiotische Behandlung ausreichend, bei stärkeren Verläufen kann jedoch ein chirurgisches Nachreinigen der Wunde erforderlich sein.
Darüber hinaus kann die Wundheilung verzögert verlaufen – v. a. bei Risikofaktoren wie Nikotinkonsum, Diabetes mellitus, starkem Übergewicht oder bestimmten Medikamenten. Solche Störungen können zu Narbenproblemen oder offenen Hautstellen führen, die eine intensivere Nachsorge benötigen.
Thrombose und Embolie
Nach größeren operativen Eingriffen besteht grundsätzlich immer ein erhöhtes Risiko für Venenthrombosen, also Blutgerinnsel, die sich meist in den tiefen Beinvenen bilden. Gelangt ein solches Gerinnsel in die Blutbahn, kann es eine Lungenembolie verursachen. Dies ist eine potenziell ernste, wenn auch seltene Komplikation.
Die Gefahr ist besonders dann erhöht, wenn Sie über längere Zeit liegen oder nur wenig Flüssigkeit zu sich nehmen. Weitere Risikofaktoren sind eine genetische Neigung zu Gerinnseln, Rauchen, Übergewicht sowie die Einnahme hormoneller Verhütungsmittel.
Um das Risiko für Thrombosen und Embolien zu minimieren, setzen wir verschiedene vorbeugende Maßnahmen ein. Dazu gehören Kompressionsstrümpfe und -verbände, eine medikamentöse Thromboseprophylaxe sowie eine frühzeitige Mobilisierung. Dank dieser Vorsorge treten Thrombosen oder Embolien nach einer Brustverkleinerung nur sehr selten auf.
Medikamenten-Unverträglichkeiten
In seltenen Fällen reagieren Patientinnen empfindlich auf Medikamente, die wir im Rahmen der Operation oder Nachsorge einsetzen (z. B. Narkosemittel, Antibiotika oder Schmerzmittel). Die Reaktionen reichen von leichten Hautausschlägen bis hin zu Kreislaufproblemen und werden bei Bedarf sofort medizinisch behandelt.
Spezifische Risiken der Brustverkleinerung
Sensibilitätsverlust
Im Zuge der Brustverkleinerung positionieren wir Haut, Fett- und Drüsengewebe sowie die Brustwarze neu. Dabei lassen sich feine Hautnerven nicht immer vollständig schonen, sodass in einzelnen Bereichen ein veränderten Empfinden zurückbleiben kann.
Viele Patientinnen berichten nach dem Eingriff von einem Taubheitsgefühl, Kribbeln oder einer verminderten Sensibilität im Bereich der Brustwarze. In den meisten Fällen ist dieser Zustand vorübergehend und bildet sich innerhalb weniger Wochen bis Monate wieder zurück.
Bei sehr großen Gewebereduktionen oder ungünstigem Heilungsverlauf kann der Sensibilitätsverlust jedoch auf dauerhaft sein. Durch die schonenden Operationstechniken und die präzise Planung in unserer privaten Fachklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Nürnberg lässt sich dieses Risiko deutlich verringern – ausschließen lässt es sich jedoch nicht vollständig.
Durchblutungsstörungen und Gewebeverlust
Bei einer Brustverkleinerung versetzen wir die Brustwarze in der Regel mitsamt Nerven und Blutgefäßen in eine neue, höhere Position. In Einzelfällen treten dabei Durchblutungsstörungen auf, insbesondere wenn viel Gewebe entfernt oder die Brustwarze deutlich verlagert wird.
Bleibt die Blutversorgung bestimmter Haut- oder Drüsenanteile unzureichend, können daraus Wundheilungsstörungen resultieren. In schweren Fällen stirbt das betroffene Gewebe ab. Gefährdete Bereiche sind z. B. die Ränder der Hautschnitte oder der Bereich des Brustwarzenhofs.
Sehr selten ist eine sog. freie Verpflanzung der Brustwarze notwendig. Dies kann z. B.
bei sehr großen Reduktionsvolumina notwendig sein. Dabei lösen wir sie vollständig vom Körper ab und positionieren sie wie ein Hauttransplantat neu. Diese Methode bringt ein höheres Risiko für einen bleibenden Verlust des Gefühls oder der Stillfähigkeit mit sich. Wir setzen sie nur dann ein, wenn sie aus medizinischer Sicht unbedingt notwendig ist.
Asymmetrien in Form oder Position
Auch bei größter Sorgfalt und präziser OP-Technik lassen sich kleinere Unterschiede zwischen beiden Brüsten nicht immer vollständig vermeiden. In vielen Fällen sind solche leichten Asymmetrien in Form, Größe oder Brustwarzenhöhe bereits vor der Operation vorhanden und werden durch die Brustverkleinerung nur zum Teil ausgeglichen.
Nach dem Eingriff können zusätzlich unterschiedliche Schwellungen oder Spannungsverhältnisse vorübergehend den Eindruck einer Ungleichheit erzeugen. Erst wenn der Heilungsprozess abgeschlossen ist, lässt sich das endgültige Ergebnis realistisch beurteilen. Das ist erst nach mehreren Monaten der Fall.
Bleiben die Unterschiede dauerhaft bestehen und empfinden Sie diese als störend, lässt sich das Ergebnis durch eine Nachkorrektur weiter optimieren.
Narbenproblematik
Wie jede andere Operation hinterlässt auch eine Brustverkleinerung Narben. Diese verlaufen je nach angewandter Technik meist um die Brustwarze herum, senkrecht nach unten und manchmal zusätzlich in der Unterbrustfalte.
In der Regel verläuft die Narbenheilung unauffällig und die Schnittlinien verblassen im Laufe der Zeit deutlich. Manchmal entwickelt sich das Narbengewebe stärker als gewöhnlich – etwa bei erhöhter Spannung auf der Haut oder einer vererbten Neigung zu überschießender Narbenbildung. In solchen Fällen kann es zur Bildung sog. Keloide kommen, die über die eigentliche Schnittführung hinauswachsen.
Eine konsequente Narbenpflege, das Tragen eines angepassten Kompressions-BHs sowie gegebenenfalls spezielle Narbenbehandlungen (z. B. Silikonpflaster oder Injektionen) können das Risiko deutlich reduzieren und das Erscheinungsbild verbessern. Die individuelle Narbenneigung berücksichtigen wir selbstverständlich vor der Operation.
Beeinträchtigte Stillfähigkeit
Bei einer Brustverkleinerung entfernen wir nicht nur Fett- und Hautgewebe, sondern häufig auch einen Teil des Milchdrüsengewebes sowie der Milchgänge. Je nach Umfang der Gewebereduktion und der gewählten Operationstechnik ist dadurch eine dauerhafte Einschränkung der Stillfähigkeit möglich.
Besonders dann, wenn wir die Brustwarze für eine bessere Positionierung operativ abtrennen und neu verpflanzen (freie Transplantation), ist eine spätere Stillfähigkeit oft nicht mehr möglich. Wenden wir eine Technik an, bei der die Verbindung zwischen Brustwarze und Drüsengewebe erhalten bleibt, können wir die Stillfähigkeit in vielen Fällen ganz oder zumindest teilweise bewahren.
Wenn Sie noch einen Kinderwunsch haben und stillen möchten, sollten Sie dies im ärztlichen Beratungsgespräch unbedingt ansprechen. So können wir die Operation entsprechend planen.
Langfristige Risiken der Brustverkleinerung
Veränderungen durch Gewichtsschwankungen, Schwangerschaft oder Alter
Auch nach einer Brustverkleinerung kann sich die Brustform im Laufe der Zeit verändern. Faktoren wie Gewichtszunahme, eine Schwangerschaft oder der natürliche Alterungsprozess können dazu führen, dass das sich Form und Größe der Brust erneut verändern.
Zwar führt die Brustverkleinerung zu einer nachhaltigen Entlastung und ästhetischen Verbesserung, doch der natürliche Einfluss dieser Faktoren lässt sich langfristig nicht vollständig ausschließen. Ein stabiles Körpergewicht, eine gesunde Lebensweise und gutsitzende Wäsche können dazu beitragen, das Operationsergebnis möglichst lange zu erhalten.
Weiterführende Informationen
Wann ist eine Brustverkleinerung sinnvoll?
Wenn Größe und Gewicht Ihrer Brüste bei Ihnen dauerhaft zu körperlichen Beschwerden oder seelischer Belastung führen, kann ein operativer Eingriff eine deutliche Erleichterung schaffen.
Viele betroffene Frauen leiden infolge einer übergroßen Brust unter:
- Rücken-, Nacken-, Kopf- oder Schulterschmerzen
- Haltungsschäden oder Verspannungen
- Druckstellen durch einschneidende BH-Träger
- Hautreizungen oder Entzündungen in der Unterbrustfalte
- Einschränkungen bei Sport und Bewegung
- Atembeschwerden beim Liegen auf dem Rücken
- Taubheitsgefühle oder Kribbeln in Armen oder Händen
- Schwierigkeiten bei der Kleiderwahl
- vermehrtem Schwitzen und unangenehmem Hautgeruch im Brustbereich
- soziale Hemmungen oder Rückzugstendenzen im Alltag
- innerer Unzufriedenheit mit dem eigenen Erscheinungsbild
- psychischer Anspannung
- dem Gefühl, auf die Brust reduziert zu werden
In vielen Fällen bedeutet die Entscheidung für eine Brustverkleinerung nicht nur körperliche Entlastung, sondern auch ein neues Maß an Lebensqualität, Bewegungsfreiheit und Selbstbestimmung.
Ab welchem Alter kann eine Brustverkleinerung durchgeführt werden?
Eine Brustverkleinerung ist erst nach Abschluss des körperlichen Wachstums empfehlenswert – also dann, wenn sich die Brustentwicklung weitgehend stabilisiert hat. Dies ist bei den meisten jungen Frauen etwa ab 18. Lebensjahr der Fall.
Wichtig ist, dass die Patientin emotional reif genug ist, um die Entscheidung für die Operation bewusst zu treffen, und sich über die möglichen Folgen – wie etwa die eingeschränkte Stillfähigkeit – im Klaren ist. Wird der Eingriff zu früh durchgeführt, besteht zudem das Risiko, dass das Brustgewebe später erneut wächst und eine Nachkorrektur notwendig wird.
Wo verlaufen die Narben?
Die genaue Platzierung der Narben hängt von der angewandten Operationstechnik und dem Ausmaß der Verkleinerung ab.
Typischerweise verlaufen die Narben:
- rund um die Brustwarze (periareolarer Schnitt),
- senkrecht nach unten von der Brustwarze zur Unterbrustfalte (vertikaler Schnitt),
- und/oder horizontal in der Unterbrustfalte (submammärer Schnitt).
Nach der Operation sind die Narben zunächst gerötet und leicht erhaben, verblassen aber im Heilungsverlauf innerhalb der nächsten Monate deutlich. Durch konsequente Narbenpflege, das Tragen eines Stütz-BHs und regelmäßige Kontrolluntersuchungen lässt sich das ästhetische Ergebnis zusätzlich verbessern. Bei guter Wundheilung sind die Narben später meist fein und unauffällig.
Wie lässt sich die Narbenheilung unterstützen?
- Wundheilung nicht stören
In den ersten Wochen ist es wichtig, Zug oder Druck auf die Nähte zu vermeiden. Kein schweres Heben, kein Sport, keine ruckartigen Bewegungen – das gibt dem Gewebe die nötige Ruhe. - Stütz-BH konsequent tragen
Ein spezieller Kompressions-BH, den wir Ihnen nach der OP empfehlen, entlastet Ihr Gewebe, fördert die Durchblutung und reduziert Spannungen auf die Narben. - Narbenpflege mit speziellen Produkten
Etwa 2 bis 3 Wochen nach der Operation, sobald die Wunde vollständig geschlossen ist, können Sie mit der Narbenpflege beginnen. Empfehlenswert ist eine tägliche, sanfte Massage mit einer rückfettenden, parfümfreien Wund- oder Narbencreme. Dies unterstützt die Elastizität des Gewebes und lindert Spannungsgefühle.Ergänzend dazu haben sich spezielle Narbenauflagen oder -gele bewährt, die einen schützenden Feuchtigkeitsfilm bilden und die Narbenbildung positiv beeinflussen. Diese medizinisch entwickelten Produkte helfen dabei, das Gewebe flach und geschmeidig zu halten und das Risiko von wulstigen Narben zu verringern. - UV-Schutz ist entscheidend
Frisch verheilte Narben sind besonders lichtempfindlich und reagieren sensibel auf UV-Strahlung – sowohl durch Sonnenlicht als auch durch künstliche UV-Quellen wie Solariumgeräte. Um Verfärbungen, Verdickungen oder eine verstärkte Narbenbildung zu vermeiden, sollten Sie direkte UV-Bestrahlung für mindestens 6 bis 12 Monate konsequent meiden. - Nicht kratzen oder reiben
Auch wenn die Narbe in der Heilungsphase juckt: Bitte kratzen Sie nicht daran! Reibung oder Aufreißen kann die Heilung verzögern und das Narbenbild verschlechtern. - Auf Ernährung und Flüssigkeitszufuhr achten
Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Eiweiß, Vitamin A, C und E sowie Zink unterstützt aktiv die Wundheilung und Regeneration des Hautgewebes. Ebenso wichtig ist es, genug zu trinken, denn: Auch eine gute Flüssigkeitszufuhr hält die Haut von innen geschmeidig. Zudem fördert eine ausreichende Hydrierung des Körpers den Stoffwechsel und trägt zur gesunden Narbenbildung bei. Empfehlenswert sind mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser oder ungesüßter Tee pro Tag. - Rauchen vermeiden
Nikotin verengt die Gefäße und beeinträchtigt die Durchblutung. Wer in der Heilungsphase nicht raucht, hat deutlich bessere Chancen auf eine schöne Narbenbildung.
Ist das Ergebnis einer Brustverkleinerung dauerhaft?
Die verkleinerte Brust behält ihre neue Form und Größe in der Regel langfristig bei, da das einmal entfernte Gewebe nicht nachwächst. Viele Patientinnen empfinden eine spürbare und anhaltende körperliche Entlastung. Sie berichten auch Jahre später von einer hohen Zufriedenheit mit dem Behandlungsergebnis der Brust-OP in unserer Klinik in Nürnberg.
Trotzdem bleibt der Körper natürlichen Veränderungen unterworfen. Schwangerschaften, Gewichtsschwankungen oder der Alterungsprozess können das Erscheinungsbild der Brust im Laufe der Zeit beeinflussen – z. B. durch ein Nachgeben des Gewebes oder eine Veränderung der Brustform.
Ein ausgewogenes Körpergewicht, regelmäßige Bewegung und das Tragen eines gutsitzenden BHs, insbesondere bei sportlicher Belastung, tragen entscheidend dazu bei, die neu gewonnene Brustform möglichst lange zu bewahren.
Bleibt die Stillfähigkeit nach einer Brustverkleinerung erhalten?
Ob eine Frau nach einer Brustverkleinerung stillen kann, hängt von mehreren Faktoren ab – nicht nur von der Operation selbst. Auch natürliche oder anatomische Gegebenheiten spielen eine Rolle: Manche Frauen verfügen von Natur aus über weniger Milchdrüsengewebe oder über Milchgänge, die nicht vollständig durchgängig sind. Diese individuellen Voraussetzungen können die Stillfähigkeit unabhängig vom Eingriff einschränken.
Die Operation kann diesen Aspekt jedoch beeinflussen – je nachdem, wie viel Drüsengewebe entfernt wird und ob die Verbindung zwischen Brustwarze und Milchdrüsensystem erhalten bleibt. Bei schonenden Techniken, bei denen Nerven und Milchgänge nicht oder nur minimal beeinträchtigt werden, bleibt die Laktationsfähigkeit in vielen Fällen ganz oder teilweise erhalten. Wird hingegen eine sog. freie Verpflanzung der Brustwarze notwendig, bei der sie vollständig vom Gewebe abgelöst und neu eingesetzt wird, ist das Stillen später meist nicht mehr möglich.
Ist eine Brustverkleinerung auch schon vor einer Schwangerschaft möglich?
Grundsätzlich kann diese Form der Brust-OP bereits vor der aktiven Familienplanung erfolgen.
Wichtig ist jedoch zu wissen, dass eine Brustverkleinerung die Stillfähigkeit beeinträchtigen kann. Je nach Technik bleibt das Stillvermögen ganz, teilweise oder gar nicht erhalten (→ siehe vorherige Frage).
Zudem kann sich die Brust während und nach einer Schwangerschaft – wie bei jeder Frau – durch hormonelle Veränderungen und Gewichtszunahme erneut verändern.
Daher gilt: Eine Brustverkleinerung vor einer Schwangerschaft sollte immer gut geplant und im Rahmen eines ausführlichen Beratungsgesprächs individuell abgewogen werden. Wenn ein Kinderwunsch besteht, besprechen wir die geeignete Operationstechnik.
Bruststraffung und Brustverkleinerung: Was ist der Unterschied?
- Bruststraffung (Mastopexie)
Bei der Bruststraffung entfernen wir keine oder nur sehr geringe Mengen an Gewebe. Stattdessen straffen wir die Haut, heben die Brust an und versetzen die Brustwarze in eine harmonischere, höhere Position. Auf diese Weise korrigieren wir eine Hängebrust und verleihen ihr eine natürlichere, festere Kontur – ohne das Volumen wesentlich zu verändern.Besonders geeignet ist die Bruststraffung, wenn es z. B. durch Schwangerschaft, Gewichtsabnahme oder den natürlichen Alterungsprozess zu einem Verlust an Form und Spannkraft gekommen ist. - Brustverkleinerung (Mammareduktion)
Im Gegensatz dazu zielt die Brustverkleinerung darauf ab, Volumen, Gewicht und Größe der Brust gezielt zu reduzieren. Der Eingriff verfolgt dabei nicht nur ästhetische Ziele, sondern bringt vor allem eine spürbare körperliche Entlastung – etwa bei Rückenschmerzen, Haltungsschäden oder alltäglichen Einschränkungen, die durch zu große und schwere Brüste verursacht werden.
Lassen sich Bruststraffung und Brustverkleinerung auch kombinieren?
Wir bieten sowohl die Mastopexie auch als die Mammareduktion in unserer privaten Fachklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Nürnberg an.
Eine Kombination der beiden Verfahren ist dann sinnvoll, wenn die Brust nicht nur sehr groß, sondern zugleich deutlich erschlafft ist. In solchen Fällen reicht eine reine Verkleinerung oft nicht aus, um eine harmonische Form und eine jugendlichere Silhouette zu erreichen. Deshalb entfernen wir bei der Kombi-OP nicht nur überschüssiges Gewebe, sondern straffen gleichzeitig die Haut und heben die Brust an.
Das Ergebnis ist eine leichtere, wohlproportionierte Brust, die sowohl funktional entlastet als auch ästhetisch neu konturiert ist.
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